"Langsame Fahrer sind hässlich und haben ansteckende Krankheiten." (Ayrton Senna)

Dienstag, Mai 13, 2008

Das schönste Schild der Welt!

Na, welches denn sonst?



Ich war ja nun über Pfingsten endlich mal wieder in Essen bei Bea. War superlustig, es gab eine großartige Party und überhaupt, wir sehen uns viel zu selten.

Aber hier in diesem Blog ist das ja gar nicht das Thema. Das Thema ist die Fahrt.

A7 -> A1 -> A43 -> A40 - A52

Kennt jemand diese Strecke? Speziell die A1? Mal ernsthaft, die haben da doch heimlich nachts noch mehr 120kmh-Schilder aufgestellt oder?
Ich meine mich zu erinnern, dass ich bei meiner letzten Tour öfter Bleifuß machen konnte.

Außerdem durfte ich wieder feststellen, dass ich tatsächlich komplett paranoid bin.

Ich weiß genau, dass es viele Ursachen hat, wenn es auf der linken Spur langsam voran geht: hohes Verkehrsaufkommen, Spurwechsler, unmotiviertes Bremsen - Chaostheorie halt.

Und doch...wenn ich auf so einer Strecke bin, so ganz ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und auf der linken Spur wird bestenfalls 125kmh gefahren, dann hab ich immer diese Vision:

Gaaanz da vorne fährt genau ein ARSCHLOCH!!! Ne saublöde Kuffnucke, die nicht in die Gänge kommt und den gesamten Verkehr aufhält. ARGH!

Ich will ihn! Fresse schlagen, foltern, überrollen!

Montag, November 12, 2007

Eins, zwei, drei, VIELE!!!

Und zu der unten stehenden Feststellung fällt mir doch ein gar grausiges Erlebnis ein, dass ich mal in meinem alten Polo hatte.

Wobei...ich hab die Story schon so oft jemanden aufgedrängt erzählt, dass ich mir gerade nicht sicher bin, ob ich die auch schon irgendwo gebloggt habe.

Egal!

Also, ich fuhr eines schönen Abends durch die Landschaft, da seilt sich plötzlich eine fiese, große Spinne am Innenspiegel herab.

Ich entging nur knapp einem Auffahrunfall und auch der Baum am Wegesrand blieb unversehrt, als ich zum Stehen kam.

In fast schon unmenschlicher Geschwindigkeit sprang ich aus dem Wagen und da kein netter Mann in der Nähe war, schaffte ich es todesmutig mit einer Zeitung, das Tier aus dem Auto zu bugsieren. Unter Zittern, Jammern, Pöbeln und voller Ekel.

Ich setzte dann meinen Weg fort, verdrängte den Gedanken, ob da auch noch irgendwo ein Weibchen ist (die sind GRÖßER!) und überhaupt die ganze Angelegenheit.

Bis ich einige Wochen später morgens die Autotür öffnete und mit schreckgeweiteten Augen erstarrte...

....mein gesamtes Lenkrad war von einem feinem Gespinst überzogen, in dem Hunderte, Tausende, Millionen Millarden kleiner Spinnen wuselten!

Keine war größer als 1 bis 2 mm, aber es waren SO VIELE!!!!

Ausgangspunkt dieser Invasion war ein Kokon, der hinter dem Mittelteil des Lenkrades plaziert wurde.

Glücklicherweise hatte mein Hausmeister, der im Souterrain wohnt, eine seeehr lange Verlängerungsschnur und einen Staubsauger zur Hand.

Aber die Angst, dass ich einige nicht erwischt hatte, sondern dass die jetzt versteckt im Wagen dick und fett werden, verfolgte mich noch sehr lang.

Uuäääh, das war nicht schön!

Kreisch

Was man auf keinen Fall beim rückwärts Einparken sehen will:

Spinnweben an den hinteren Kopfstützen!!!

Donnerstag, Oktober 04, 2007

Mittwoch, September 05, 2007

Parkhausdeppen

Obwohl ich ja selber nur ne kleine Kutsche fahre, kann ich es leider nicht bestreiten: je kleiner der Wagen, umso bescheuerter stellen die Leute sich in Parkhäusern an.

Samstag wieder: Herz und ich trafen uns im Quarree, um dies und das einzukaufen, also ab ins Parkhaus.
Man hat da die Wahl, ob man nach unten oder nach oben fahren will.

Doch egal, ob auf- oder abwärts, es geht rund. Eng und rund und mir macht das Spaß, auf diesen Rampen rumzugurken. Jedenfalls solange ich keinen Idioten vor mir habe, der sich fast einnässt, weil er das Lenkrad recht heftig einschlagen muss und die Steigung größer ist als die Auffahrt zum Carport neben seinem Reihenhäusken.

Zunächst mal fahren die alle im 1. Gang und werden nervös, weil der Motor jault. Und dann kommt der Abzweig zum Parkdeck. Idiot fährt von der Rampe und justament, wenn er wieder ebenen Boden unter den Rädern hat, bleibt er stehen und sondiert erstmal die Lage, während ich dahinter in die Eisen gehen muss und dann auf der Rampe rumhänge, bis Vollhorst eingesehen hat, dass er erstmal auf's Parkdeck rauffahren muss, um einen Platz zu finden.

Das sind immer spannende Momente, da man ja nie weiß, wie schnell der Nachfolgende um die Spiralkurve kommt.

Toll ist es auch, wenn es wieder abwärts, also raus geht. Wieder nur 1. Gang und wenn der Motor heult, wird unmotiviert gebremst. Bis zum Stillstand.
Anstatt sich da entspannt mit leichtem Fuß auf der Bremse runterrollen zu lassen....
Und dann sind die zu dämlich, dicht genug an den Ticketautomaten ranzufahren. Wenn man Glück hat, machen sie dann die Tür auf, um ihr Ticket einzuschieben.
Wenn man Pech hat, kurbeln sie ewig vor und zurück, bis sie mit gaaaaanz langem Arm rankommen.

Ich finde, sowas sollte bereits in der Fahrschule trainiert werden!

Donnerstag, August 30, 2007

Dark riders

Ich bin ja ein großer Freund des vorausschauenden Fahrens. Wenn ich sehe, dass der Vordermann meines Vordermannes bremst, steh ich zwar nicht sofort auf der Bremse, aber ich stell mich schon mal seelisch darauf ein, es demnächst zu tun und geh ein wenig vom Gas.

Dies ist natürlich nicht immer möglich. Man hat ja oft Busse oder LKW oder diese ätzenden Sprinter vor sich.

Oder Vollhorste mit schwarzer Folie auf der Heckscheibe!

Ich frag mich immer, was das soll. Halten die sich alle für James Bond? Geheime Geheimagenten? Oder Diplomaten? Sind die ganz fürchterlich wichtig? Oder wollen die nicht, dass man deren Dreck auf der Rückbank sieht oder ihr Gesicht im Rückspiegel, wenn sie popeln?

Das sieht ja schon ab Werk scheiße aus, aber ganz peinlich wird es, wenn die diese Folie in Heimarbeit angeklebt haben. Natürlich komplett Banane angebracht, mit vielen vielen Luftblasen.

Gerade diese Idioten haben meistens auch noch einen entsprechend idiotischen Fahrstil und ich kann nicht sehen, was vor denen abgeht.

Montag, August 20, 2007

Traumautos

Es erstaunt mich ja immer wieder, womit Menschen ihr Fortbewegungsmittel schmücken. Mein besonderes Augenmerk gilt da dem Rückspiegel.

Würfel, CDs, kleine Schühchen, Gebetsketten, Hexen auf Besen, total ßüße, tleine Schnuffeltierchen, Wunderbäume etc.

Einige Rückspiegel sehen aus wie das Mobilé über einer Babywiege!

Würde mich ja total bekloppt machen und offensichtlich macht es das auch die anderen, aber die merken nix.

In letzter Zeit seh ich aber immer häufiger was richtig Cooles:

Mini-Traumfänger!

Ja wie geil ist das denn? Damit der Sekundenschlaf frei von Albträumen ist? Für den ungestörten Autoschlaf?
Ich sach's ja immer: die träumen doch alle!

Mannmannmann

Dienstag, August 07, 2007

Regen bei Sonnenschein

Ist es denn wirklich so schwer, die Scheiß Düsen der Scheibenwaschanlage vernünftig zu justieren?????

Ihr blöden Anfänger! Wenn man feststellt, dass die nicht nur die eigene Windschutzscheibe bewässern, dann nehme man eine Nadel und bringe das in Ordnung!

NAAAAAAAAIN, stattdessen wird halt ein halber Liter mehr in die Gegend gesprüht, damit die eigene Scheibe genug Spüliwasser abgekommt.

Und ICH fahr dann dahinter und amüsier mich plötzlich auf Blindfahrt, weil meine Windschutzscheibe eingesprüht wird. Das interessiert diese Wichsfrösche ja nicht, was hinter passiert.

Und sollte ich dem Arschloch in dieser Sekunde, bevor ich den Scheibenwischer aktiviere, hinten rein dengeln, dann bin ICH schuld!

Donnerstag, August 02, 2007

Hassobjekte XII - Miet-LKW-Fahrer

Es sollte verboten sein, dass irgendwelche Arschkrampen, die sonst nur ihren Opel von A nach B bewegen, sich einfach so einen 7,5-Tonner mieten dürfen, wenn sie aus Kleinkleckersdorf nach Dreckskaff (danke MiM) ziehen.
Zumindest sollte ein Training absolviert werden, bevor die auf die Straße gelassen werden.

Mich beschleicht schon immer nackte Angst, wenn ich vor mir ne Pritsche oder einen Kasten mit "Hertz" oder "Sixt" drauf sehe.

Es gibt da zwei Gruppen.

1. Die Paniker:
Die tun so, als hätten sie einen 40-Tonner unter dem Arsch und fahren wie Omma Kruse mit dem Gehwagen. In ihrer absoluten Unfähigkeit, die Breite des Wagens abzuschätzen, wird kurzerhand die Mittellinie als Orientierung genommen und exakt drauf rumgefahren - wie auf Schienen. Mit ca. 33 kmh.
Ist ja auch viel ökonomischer, da blockiert man gleich zwei Spuren statt nur einer.
Irgendwann haben sie es dann zur Noch-Heimstatt geschafft. Selbstredend wurde bereits am Tag zuvor direkt vor der Tür mit zwei Stühlchen, ner Rolle Paketband und einem legasthenischem Zettel das Großereignis angekündigt und ein Parkplatz reserviert. Der ist natürlich zu kurz! D.h. eigentlich reicht er locker, aber nicht für den Paniker, der sich nun zitternd dran macht, die Pritsche an den Bordstein zu bugsieren. Einparken in 134 Zügen....

2. die Selbstgerechten
Fahren sonst irgendeinen aufgemotzten Schlitten und sind der Meinung, dass ein 7,5-Tonner ja auch nichts anderes ist und genauso reagiert wie ihre eigene Karre. D.h. sie kacheln wie die Bekloppten durch die Straßen, kommen meistens erst mitten auf der Kreuzung zum Stehen, da sie den Bremsweg unterschätzen und versuchen, Dich an jeder Ampel zu versägen, um dann wütend hinter Dir her zu jagen, wenn ihnen das nicht gelungen ist.
Einparken können sie auch nicht.

Donnerstag, Juli 26, 2007

Impotenter Fahrer am Morgen

Kinners, ich hab mal wieder eine Fahrt hinter mir, das glaub ich selber kaum.

B75, zweispurig, da gurkt da ein schwarzer Kombi vor mir um und lässt mich nicht vorbei. Ums Verrecken nicht!
Jedesmal, wenn die Nebenspur frei war und ich vorbei wollte, ging er tierisch auf's Gas bis ich hinter einem anderen Wagen festhing.
Wenn ich dann wieder hinter ihn musste, wurde er sofort langsamer und dödelte mit knapp 60 (60kmh sind dort erlaubt) vor mir her.
Anfangs dachte ich noch, der sei einfach verwirrt, aber dann ging mir langsam auf, dass er das mit Absicht macht. Wirklich und tatsächlich mit dem Ziel, mich nicht vorbeizulassen.

Ich hatte dem nichts getan! Nicht geschnitten, nicht ausgebremst, gar nichts. Ich wollte einfach nur schneller fahren. Aber ich bin ja eine FRAU, in einem TWINGO!

Seinen Höhepunkt (vermutlich in doppelter Hinsicht) fand das Ganze, als ich endlich an einer Ampel neben ihm stand und vor uns beide Spuren frei waren. Doch was passiert? Ampel wird grün, Wichser gibt Gas, setzt sich vor mich und wird langsamer. Ich wechsel die Spur, er ebenfalls!!

Da gab ich dann auf, trödelte hinter ihm her und war nur noch am Lachen. Wohlwissend, dass derartige Leute kaum etwas mehr ärgert als ausgelacht zu werden, während sie es einem doch gerade so richtig zeigen.

Irgendwann wird die B75 einspurig. Er fuhr mit 55 kmh vor mir her, schaute in den Rückspiegel und zeigt mir seinen Mittelfinger. Meine Reaktion war ein fröhliches Lachen und eine eindeutige auf- und ab-Geste mit der halbgeschlossenen Faust (ich liebe den Proll in mir *g*).

Dann kam die Stelle, an der ich links abbiegen muss. Ampel war rot. Ich fuhr langsam neben ihn, er schaute mich triumphierend an.
Doch nachdem er meine Hand sah, die ich mit breitem Grinsen Richtung rechtes Seitenfenster hochhielt, fiel ihm alles aus dem Gesicht.

Was es bedeutet, wenn eine Frau Zeigefinger und Daumen ca. 5cm auseinanderhält, hat wohl sogar dieser Idiot verstanden ;o).

Dienstag, Juli 03, 2007

Parkärsche II

Hab zufällig gesehen, wie ER "eingeparkt" hat. Leider war der Fahrer schon weg, als ich endlich mein Handy gefunden hatte.


Freitag, Juni 29, 2007

Lass den Proll raus!

Ich krieg ja immer einen Hals, wenn mich ein Arschloch auf den Straßen dazu zwingt, mir seine bescheuerte Mucke anzuhören.
Nichts Böses ahnend steh ich an der Ampel und hör die Nachrichten, da wird der Sprecher plötzlich vom Uffta uffta aus dem Wagen der Flachpfeife neben mir übertönt.

Ätzend! Blöder Proll!

Aber manchmal überkommt es auch mich....

Gestern auf dem Heimweg kam nur Schrott im Radio, da fiel mir plötzlich ein, dass ich ja noch u.a. eine ganz bestimmte CD im Handschuhfach habe...

Und kurze Zeit später gröhlte ich fröhlich "Madness, they call it madness" mit und ließ alle daran teilhaben!

Mir doch egal!

Donnerstag, Juni 21, 2007

Autokennzeichen und ihre Bedeutung

Ich bitte um rege Teilnahme (natürlich auch von Lesern außerhalb Hamburgs *g*)

PI = ProvinzIdiot
WL = Wilder oder Wichsender (danke Thomas!) Landwirt
OD = Oller Dussel
BM = Bereifte Mörder
HL = Hamburg Land
LG = LegoLand
HRO = Hässliche ROtte
NVP = Nationale VolksPartei
OH = Ohne Hirn

Soll erstmal reichen, jetzt seid Ihr dran.

Mittwoch, Juni 20, 2007

Fremd in der eigenen Stadt

Als Hamburger ist man ja Kummer gewohnt, wenn man durch die Straßen fährt; wir haben uns schon fast(!) an die Anrainer-Pest gewöhnt, die täglich unsere Stadt annektiert.

WL, OD, PI, IZ etc...

Die haben alle irgendwann mal auf nem Trecker den Führerschein gemacht und wundern sich immer wieder, dass bei uns die Feldwege zweispurig sind und weiße Markierungen haben.

Fahrer aus "Hamburg Land" tolerieren wir so gerade noch, weil die so einen hübschen Weihnachtsmarkt haben.

Sei's drum!

Doch was sich momentan auf den Straßen tummelt, ist nicht mehr feierlich. Heute morgen fühlte ich mich mit meinem HH-Kennzeichen wie ein Alien und fing schon an, nach anderen Eingeborenen zu suchen, um die grüßen zu können.

Nicht nur o.g. Landvolk, nein auch München, Würzburg und Köln suchten uns heim. Ich sah auch einige Kennzeichen mit "B", da musste ich erst einmal googeln, woher die wohl kommen (Berlin? Nie gehört!).

Auch einige Mitglieder der "Nationalen VolksPartei" kreuzten meine Wege. Dann doch lieber einer aus LeGoland. Die Hässliche ROtte war glücklicherweise diesmal nur vereinzelt zu sichten.

Ja, meine Lieben, es ist Touri-Saison.

Seien wir also tapfer und denken wir an das Geld, das diese Menschen in der Stadt lassen.

Dafür muss man halt in Kauf nehmen, dass man die nächsten Wochen extrem vorsichtig fahren muss.

Mittwoch, Juni 06, 2007

Frauen und Autos

Die liebe Bea hat mir ein Hassobjekt abgenommen.

Hier nachzulesen.

Sowieso ein sehr empfehlenswerter Blog, in dem auch noch andere Arschlöcher zu Ruhm und Ehre gelangen.

Mittwoch, April 18, 2007

Donnerstag, April 05, 2007

Sonnenbesoffen

Heute ist ja ein wenig bedeckt, aber war es gestern nicht schön? Und die Tage davor?
Hach, Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte...

Alles könnte so schön sein.

Wenn, ja wenn das Blaue Band nicht so fatale Auswirkungen auf den Hormonhaushalt stumpfer Verkehrsteilnehmer hätte.

Ist es Euch auch schon aufgefallen? Sonnenbesoffen!! Vermehrte Vitamin D-Produktion, Endorphinausstoß und der hormonüberflutete Vollhorst drömelt blinzelnd am Steuer rum, als hätte er ne Packung Tranquilizer gefressen.

Vorausschauendes Fahren, was ja für große Bevölkerungsgruppen schon immer ein wenig schwierig war, kann man jetzt komplett vergessen.
An den Ampeln wird nicht angefahren, die Kreuzungen werden zugestellt, unmotivierte Bremser überall.

Fast wünsch ich mir den Winter zurück.

Mittwoch, April 04, 2007

Marktnische

Jahrzehntelang haben die zu Tausenden als Abfallprodukt anfallenden Füchse in Kfz-Werkstätten und Industriebetrieben für große Entsorgungsprobleme gesorgt.

Nun endlich hat ein innovativer Mensch mit Mut und Weitblick die Lösung gefunden.


Und danach werden sie abgeheftet und archiviert.

Mittwoch, März 28, 2007

Morgens um 7 ist die Welt schon beschissen

Als ich heute morgen in mein Auto stieg, durfte ich mich erstmal an einem großen Flatsch Flüssigwurm auf der Windschutzscheibe erfreuen.
Natürlich in Augenhöhe.

Ich wäre fast wieder ausgestiegen und zurück ins Bett gekrabbelt.

Mein Wischwassertank dürfte jetzt ziemlich leer sein.

Dienstag, März 27, 2007

Wer suchet, findet mich

Es gibt viele Wege in meinen Blog. Google ist einer davon:


susanne klickerklacker
18 Personen wollten Kindheitserinnerungen auffrischen und landeten bei mir. Das tut mir ja fast schon leid.

susanne klicker klacker
3 sic

twilightzone
3 Leute: Yepp, hier seid Ihr richtig

kommunikation im straßenverkehr
3 mal durfte ich anregende Tips geben

blinker bleibt stehen
Auch dreimal. Hm...blieb da jetzt der Blinkende stehen oder das Blinklicht?

parke nicht auf unseren wegen aufkleber
Fahre nicht auf MEINEN Wegen!

verkehrszeichen fahrschule magnet
Hab ich nicht

vogel zeigen straßenverkehr
Das kann teuer werden

straßenverengung, zügig vorbeifahren
Darf man sich bei Google was wünschen?

ich bremse auch für arschlöcher
Ich nicht!

kritze kratze
Wer sucht sowas?

post schätzelein
Horst ist nebenan

chaostheorie verkehr
Hach, mein erster Beitrag hier

mitte-fahrer
ARGH

verkehr autofahrer vogel zeigen
s.o.

twingo scheibenwischer kaputt
Atome spalten

mein grünes beinkleid
Beinkleid ist ein ausgesprochen hübsches Wort

20 % auf alles ausser tiernahrung
Und waaaahnsinnig kompetentes Verkaufspersonal

ente kneifen
Aha, das kennt also noch jemand

geile einsichten
Ich hab eine dunkle Ahnung, was Du suchst. Nicht so schüchtern, das musst Du schon präzisieren

susanne klickerklacker foto
Foto??

kalauer
"Verkehr" bietet sehr viel Potential für furchtbar schlechte Kalauer

liegefahrrad autobahn
Das fehlt mir noch

Pädagogen sind arschlöcher
Na, scheiß Zeugnis gekriegt?

abblendlicht wechseln twingo
Motorhaube öffnen, vorne rumfrickeln, Birne raus, neue Birne rein, nochmal rumfrickeln, fertig

recht einbahnstraße fahrrad auto
NEIN, Ihr dämlichen Fahrradfahrer dürft NICHT in jeder Einbahnstraße gegen den Verkehr fahren

geblitzt ente
Jau, das Photo kenn ich - lustig

kacken im stau
Ist das jetzt prophylaktisch oder brauchst Du ein Wunderbäumchen?

foto von susanne klickerklacker
Versuch es doch mal mit BILD oder ZEICHNUNG oder CARTOON

hassobjekte
Zuviele, um sie einzeln zu benennen

windschutzscheibe beschlägt immer
Schon mal ein Antitranspirant in Erwägung gezogen?

Iesous Christos Theou Hyios Soter

Ist Euch das auch schon aufgefallen? Die mit dem Fisch hinten drauf sind die Schlimmsten!

Von wegen "Liebe Deinen Nächsten"...HA!

Die halten sich eher ans Alte Testament: "Auge um Auge!"

Oder sie vertrauen auf die Devise "Mit den Dummen ist Gott!"

Dienstag, März 20, 2007

Baustellendeppen

Neulich auf der A1:

Bei Osnabrück ist eine Baustelle. Da ist IMMER eine Baustelle. D.h., irgendwann verengen sich die beiden Spuren und man darf eine mehr oder minder lange Strecke nur 60 respektive 80kmh fahren, weil ja alles eng ist und so. Die rechte Spur ist ein wenig breiter, denn da müssen sich ja die LKW langquetschen. Die Linke Spur ist meines Wissens 2 Meter breit.

Da fährt natürlich keiner so langsam wie er sollte. Ich auch nicht. So 15 - 20kmh über erlaubt erlaub ich mir. Und so fahren alle fröhlich an den LKW und den vorbildlichen Fahrern vorbei. Bis, ja bis ein Mercedes oder BMW oder großer AUDI oder ähnliches am Horizont erscheint.

Das sieht dann so aus: Auf der rechten Spur ist ein LKW. Auf der linken Spur, versetzt HINTER diesem LKW fährt ein größerer Wagen und traut sich nicht vorbei. Im Ansatz verständlich. Wenn der so seine 1,85m Breite hat, dann ist da nicht allzuviel Spielraum rechts und links und ein LKW kann ja auch mal ins Schlenkern kommen.

Was aber absolut nicht verständlich ist, ist wieso dieses blöde, feige Arschloch dann nicht hinter den LKW auf die rechte Spur wechselt und uns andere vorbei lässt!!

Oh nein!!!! Kilometerlang hält er seine Position und den Verkehr auf.
Rechte Spur? Geht ja gar nicht. Schließlich KANN er ja schneller als wir anderen, da kann er doch nicht zulassen, dass ihn einer überholt.

§$%&%

Donnerstag, März 15, 2007

Molto Mysterioso

Was! WAS!! Was, um alles in der Welt, kann in einem Auto so schlimm stinken, dass ein Wunderbäumchen besser riecht?

Mir fällt da eigentlich nur eine einzige Sache ein, aber das würde bedeuten, dass alle, die mit diesen Dingern durch die Gegend fahren, an unkontrollierbarer Magen-Darm-Grippe leiden würden...

Montag, März 05, 2007

Kniiiiieeeeep!

Nu guckt mal, was ich vor einigen Tagen entdeckt hab:




Eine GRÜNE ENTE!!

Ich weiß ja nicht, ob das überall verbreitet war, aber bei uns war es früher die Regel, dass man jemanden beim Anblick einer grünen Ente kneifen musste und dann durfte man sich was wünschen.

Total sinnfrei, aber sehr lustig.

Eine Zeitlang artete das dann aus:

Rote Ente - vor die Stirn schlagen
Gelbe Ente - in den Hintern treten
Blaue Ente - was weiß ich was

Das war natürlich pure Alberei, aber ich muss gestehen, die Sache mit der grünen Ente nahmen wir doch recht ernst ;o).

Dienstag, Februar 27, 2007

Pflichten

Neben all den anderen gesetzlich geregelten Pflichten, die man als Autofahrer halt so hat, gibt es noch eine ungeschriebene:

Wer links fährt muss gefälligst Gas geben!!

Ob nun Stadt oder Autobahn. Wer sich für die linke Spur entscheidet, übernimmt Verantwortung. Er verpflichtet sich!
Links ist die Überholspur, ist die zügige Spur, ist die Spur, auf der man auch mal schneller als erlaubt fährt.
Sonst kann man rechts bleiben.

Was sind das für Wichsfrösche, die wie ferngelenkt immer die linke Spur wählen, um dann dort genauso schnell wie auf der Nebenspur zu fahren?

Und wieso hab ich die IMMER VOR MIR???

Montag, Februar 26, 2007

Reindrängler

Die Gruppe derer, die das Reißverschlusssystem nicht verstehen, hab ich ja bereits erwähnt. Zu denen gibt es aber auch eine Art Gegenpol:

Reindrängler.

Sowohl auf Autobahnen als auch in der Stadt kommt es vor, dass sich Spuren teilen. Da wird frühzeitig darauf hingewiesen, dass man sich einordnen muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen (Autobahn teilt sich, Geradeausspur wird zu Abbiegerspur etc.). Manchmal handelt es sich auch einfach nur um eine Autobahnausfahrt, die es zu nehmen gilt.

Es kann passieren, dass dabei eine Richtung begehrter ist als die andere, d.h. während die eine Spur frei ist, ist es auf der anderen voll, weil viele Menschen abfahren, abbiegen, die Autobahn wechseln etc. wollen.

Ein schönes Beispiel ist die Autobahnabfahrt "Schnelsen Nord". Da geht's zu IKEA.
Wenn nun gerade Knut oder sonstwas ist, dann kann es schon mal vorkommen, dass bereits oben auf der Autobahn Stau ist. Nicht nur auf der Abfahrt, sondern auch ein Stück der rechten Spur.

Und nun kommen die superschlauen Reindrängler ins Spiel!!! Sie fahren am Stau vorbei, um sich dann in letzter Sekunde ganz vorne am Ende der Ausfahrt reinzudrängeln. Manchmal klappt das auch nicht, dann stehen sie auf der rechten Spur und halten den Verkehr auf. Und wenn es klappt, dann schießen sie in die Lücke, gehen voll auf die Bremse und bringen den ganzen, wenn auch langsamen, Verkehrsfluss ins Stocken.

Denn sie sind ja schlau und alle anderen, die sich einordnen, sind doof.

Mir ist es schon zweimal gelungen, so einen Drecksack zur nächsten Ausfahrt zu zwingen: Quickborn!

Nicht gerade dicht dran, harr harr.

Dienstag, Februar 20, 2007

Hassobjekte XI - Pädagogen

Es ist doch immer wieder löblich, dass es auf den Straßen Mitmenschen gibt, die uns an das in der Fahrschule Gelernte erinnern.

Sie hupen, wenn Du irgendwo links abbiegen willst, obwohl Du es nicht darfst (und auch NIEMANDEN behinderst!!)

Sie fahren vor Dir auf der linken Spur und sorgen aufmerksam dafür, dass Du nicht schneller als die erlaubte Geschwindigkeit fährst.

Sie machen vor Dir bei spätgrün eine Vollbremsung, damit Du auch wirklich stehst, wenn die Ampel auf gelb umspringt.

Es gibt viele, viele Beispiele und ich bin immer ganz neidisch auf ihr Wissen und ihre Bereitschaft, mich daran teilhaben zu lassen.

Allerdings...es gibt eine Situation, da eifer ich ihnen nach:

Fast ganz Ottensen ist ja verkehrsberuhigt und wenn man dort mal die Fahrradfahrer (sic), renitenten Ommas mit Hackenporsche und nicht zuletzt die spielenden Kinder erlebt hat, dann tut man gut daran, tatsächlich ein wenig gemäßigt zu fahren.

Wenn ich nun also mit gemütlichen 37-40kmh durch die Gassen fahre, dann kommt es schon mal vor, dass mir ein ungeduldiger Verkehrsteilnehmer auf die Heckstoßstange klettern will.

DER lernt dann auch, wie es ist, wenn man Strich 30 fährt!

Donnerstag, Februar 15, 2007

Drecksbande, elendige!

Vorab möchte ich betonen, dass ich die Arbeit der fleißigen Mitarbeiter der Hamburger Müllabfuhr absolut wertschätze und die folgenden Worte keinesfalls gegen die Jungs gerichtet sind, die meinen Dreck wegräumen.

Oh nein, bei der im Titel genannten Drecksbande handelt es sich um diejenigen, die die Routen planen!!!!

Da komm ich heute zwei Minütchen später aus dem Haus und prompt hänge ich fest.
Muss das denn wirklich sein, dass zur Hauptverkehrszeit morgens um kurz nach 7 Uhr in verkehrsberuhigten Einbahnstraßen ohne jedwede Ausweichmöglichkeit die Tonnen geleert werden????
Gerade dann, wenn ca. 50% der Anwohner zur Arbeit fahren müssen?

MUSS DAS SEIN??

Sonntag, Februar 11, 2007

Susanne Klickerklacker

Hallo liebe Kinder, heute erkläre ich Euch den Unterschied zwischen OBEN und UNTEN:



Ich hab ja den Verdacht, dass der schon mal bei mir in der Firma aktiv war.

Donnerstag, Februar 08, 2007

Kritze Kritze Kratze

Ich kratze nicht! Ich bin doch nicht bekloppt! Ich habe eine Flasche mit Scheibenenteiser im Auto rumliegen und wenn, wie heute, meine Scheiben vereist sind, dann dreh ich ne Runde um den Wagen und ratzfatz ohne kratz sind die Scheiben frei.

Die Sache hat nur einen Nachteil: durch die plötzliche chemisch verursachte Erwärmung der Außenseite der Windschutzscheibe, beschlägt sie von innen ganz fürchterlich und wenn es so richtig kalt ist, dann gefriert dieser Niederschlag sogar ein wenig, sobald sich der Alkohol außen verflüchtigt hat und die Scheibe wieder durchkühlt. Ein Physiker kann diese Vorgänge bestimmt ganz prima erklären (im Gegensatz zu mir).

Jedenfalls starte ich deswegen den Motor und stell Heizung und Gebläse auf volle Pulle BEVOR ich meine Sprührunde um das Auto drehe. Der Außeneinsatz dauert ja bestenfalls ne Minute und ein wenig Vorglühen schadet da nicht. Und je nachdem, ob ich den Beschlag innen mit einem Schwämmchen entfernen kann oder nicht (wenn angefroren), sitz ich dann noch ein wenig rum und warte, bis ich Durchblick hab. Heute morgen hab ich mal auf die geachtet. 5 Minuten von Motorstart bis Abfahrt.

Ab und zu und glücklicherweise nicht heute kommt ein Gutmensch daher, während ich sprühenderweise um meinen Wagen laufe und meint, mich maßregeln zu müssen, dass ich 1. böses böses Gift in die arme Umwelt träufel und 2. unsere Ozonschicht zerstöre, weil der Motor schon läuft.

Je nach Laune, die morgens um 7 selten besonders gut ist und auch nicht besser wird, wenn mich jemand dichtquatscht, reagiere ich mit manischem Blick und geifernder Stimme und erkläre, dass Mutter Erde NIEMALS zerstört werden könne, sondern nur der Mensch und je schneller dies geschehe, umso besser (da bin ich immer ganz schnell wieder alleine, hähä) oder ich rechtfertige mich tatsächlich und erzähl was von "auf Alkoholbasis, verflüchtigt sich sofort, ob ich im Wagen sitze oder außen rum lauf, muss eh warten, bis die Scheiben nicht mehr beschlagen sind, läuft eh erst ne Minute, blabla."
Ein einziges, goldenes Mal konnte ich zurückblaffen, sein Köter würde gerade auf den Grünstreifen neben den parkenden Autos kacken und er solle sich erstmal um DIESEN Dreck kümmern, bevor er mich anlabert und das sei nicht das erste Mal und wo bitte seine Kackeentsorgungstüte sei!!

Was sind das für Leute? Was ficht die an, harmlose Mitmenschen, die einfach nur zur Arbeit fahren wollen, dichtzutexten? Sind die einsam? Sind das alles Lehrer? Sprengt deren Klugscheißerpotential sogar meins?
Oder liegt es an mir? Hab ich ein Schild auf der Stirn auf dem "NERV MICH!" steht?

Mannmannmann...

Mittwoch, Februar 07, 2007

Wischerwechsel = Atome spalten

Ich hatte vor einiger Zeit erwähnt, dass mein Frontscheibenwischer irgendwie Alterserscheinungen zeigte. Das konnte ich mit ein wenig Gewalt provisorisch beheben, indem ich am Wischer rumbog, damit er fester an der Scheibe liegt.
Gestern morgen musste ich feststellen, dass das seinen Tod nur herausgeschoben hat. Das Wischblatt zerfledderte.

Also begab ich mich gestern abend nach der Arbeit zum Praktiker-Markt (20% auf alles! Außer Tiernahrung) und erwarb zu einem trotz Rabatt horrenden Preis einen neuen Markenwischer.
Nach einem Blick gen Himmel schien es mir ratsam, den Wischer sofort auszutauschen, bevor ich irgendwann im strömenden Regen am Straßenrand stehe.

Ergo fummelte ich die Verpackung auf und machte mich daran, meinen alten Wischer zu entfernen, da seh ich doch zwei Hampel des Wegs kommen, die erst immer langsamer werden, sich dann einen dümmlich feixenden Blick zuwerfen und dann tatsächlich stehen bleiben, um zuzugucken, ob die Tusse es gebacken kriegt, einen Scheibenwischer zu wechseln.

Die beiden trugen Partnerlook: Über der Bierplautze spannte sich ein Sweatshirt und als Beinkleid mussten Jogginghosen herhalten. Beide waren beschnauzbart und ihr Gesichtsausdruck ließ vermuten, dass sie sich nicht mal die Schuhe alleine zubinden können.

Ich sandte ein Stoßgebet gen Himmel, dass bitte jetzt nichts klemmen möge, entfernte den alten Wischer und klickte den neuen ein. Keine 3 Minuten. Am längsten dauerte es, die blöde Pappverpackung aufzufrickeln.

Die Hampel waren natürlich maßlos enttäuscht, schenkten mir aber einen gönnerhaften, lobenden Blick und schlurften weiter in die Wunderwelt der Risopalplatten und Linoleumböden.

Glücklicherweise bin ich abgehärtet. Was hab ich früher an meinem alten Polo Coupé GT rumgeschraubt. Geile, hochgetunte Karre mit 75 PS. Einer der ersten Kleinwagen, der die 180 locker schaffte. Als meine Mutter sich den kaufte, hat keiner geglaubt, dass der Motor es lange macht. Bei 240.000km hab ich ihn noch für 2000 MARK verkauft.

Ich hab das Standgas eingestellt, Zündkerzen gewechselt, Zylinderkopf ausgetauscht, Ölwechsel gemacht, Bautenzug getauscht, kannte sämtliche Sicherungen, konnte alle Lampen wechseln und anschließen, hab zwei Reifen gewechselt, neue Batterie eingebaut und und und...
Und jedesmal kam ein männliches Prachtexemplar daher und meinte, mir mit Rat und Tat zur Seite stehen zu müssen.
Erzählt mir nix von Kavalier und wollten doch nur helfen. Das ist zwanghaft!!!!
Sobald eine Frau an ihrem Wagen mehr als nur das Lenkrad, die Schaltung und den Schminkspiegel anfasst, eilen die Kerls daher, kriegen fast nen Blutsturz und meinen, sie müssten mit anpacken, weil es ja genetische Bestimmung ist, dass alle Männer sowas können und Frauen nicht.

Ich bin wirklich keine Emanze, aber da sah ich immer rot. Es machte mir nämlich ausgesprochen Spaß, da rumzuwerkeln und ICH KONNTE ES!

Und heute? Tja, Wischer wechseln, Öl und Wasser nachfüllen, Tanken. Ne Birne wechseln. Antenne reinschrauben. Aus die Maus!

Scheiß Elektronik! Wenn ich schon das Diagnosegerät sehe, dass mein Mechaniker an die Karre anschließt. Nee, da will ich mich nicht mit beschäftigen.
Nicht einmal mehr alleine nen Reifen wechseln kann ich, da der Wagenheber und das Radkreuz im Twingo die Größe von Kinderspielzeug haben. Trendy schwarz lackiert, aber null Hebelwirkung.

Vielleicht kauf ich mir mal ein altes Auto.

Dienstag, Februar 06, 2007

Hassobjekte X - Reißverschlussverweigerer

Ich hab ja irgendwann mal in der Fahrschule gelernt, dass man bei einer angekündigten Straßenverengung bis zum Hindernis ranfahren soll, um sich dann nach dem Reißverschlussprinzip einzufädeln.

Aber wieder mal: soweit die Theorie...

In der Praxis sieht sowas immer ganz anders aus. Kaum, dass das erste Straßenverengungsankündigungsschild in Sicht ist (meistens so 500 - 1000 Meter vorher), gehen die Vollhorste auf der wegfallenden Spur in die Eisen und drängeln sich sofort in die andere Spur. So schnell kann man gar nicht "Straßenverengung" sagen, da ist auch schon wegen der unmotivierten Bremserei ein Stau entstanden. Und während man noch "Ankündigungschild" sagt, ist auch auf der anderen Spur ein Stau, weil die nachfolgenden Idioten nun auf der bis zum Hindernis komplett freien Spur anhalten und blinken, um auch ja beim ersten Schild rüberzuwechseln.

Wehe dem, der sich daran erinnert, was er mal gelernt hat und es irgendwie schafft, bis zum Hindernis ranzufahren.
Man wird nicht reingelassen!!!!! All die Arschkrampen, die einen Kilometer vorher die Spur gewechselt haben, kleben stur an der Stoßstange ihres Vorgängers und würden eher einen Auffahrunfall riskieren, als einen reinzulassen.

Mit sturem Blick geradeaus verhindern sie Dein Reinkommen und just, wenn sie an Dir vorbei sind, gucken sie Dich triumphierend an, weil sie es Dir ja nun so richtig gezeigt haben. Da könnte ja jeder kommen und sich "vordrängeln" wollen.

Mittlerweile gibt es sogar blinkende Piktogramschilder, auf denen den Blitzbirnen gezeigt wird, wie das so mit dem Reißverschlussprinzip funktoniert.

Nützt aber auch nichts.

Montag, Februar 05, 2007

Hassobjekte IX - Mittefahrer

Autobahn, drei Spuren, Mittefahrer.

Mittefahrer!!!!

Muss ich wirklich mehr sagen? Nee!

Mittwoch, Januar 31, 2007

Hassobjekte VIII - Kreuzungsblockierer

Die Fähigkeit zum vorausschauendes Fahren ist ja leider nur wenigen gegeben. Wobei es nicht immer sicher ist, ob es wirklich an dieser Fähigkeit mangelt oder ob es sich um pures Arschkrampenverhalten handelt.

Eigentlich verlangt es ja nicht allzuviele IQ-Punkte, um zu erkennen, dass es hinter der Kreuzung nicht weitergeht und die letzten bereits auf dem Fußgängerüberweg oder sogar schon mit dem Heck im Querverkehr stehen.
Falls nicht gerade ein LKW, Bus oder sonst ein Fahrzeug, durch das man nicht durchgucken kann, vor einem ist und absolut überraschend bremst, kann doch jeder noch so grenzdebile Vollhorst, der des Sehens mächtig ist voraussehen, dass er den Querverkehr behindern wird, wenn er sich noch dahinter auf die Kreuzung stellt.

EGAL!!! Die Ampel ist grün, also wird gefahren. Wenn es halt nicht anders geht, dann nur drei Meter! Und dann steht dieser Idiot mittemang auf der Kreuzung und zuckt wahlweise entschuldigend mit den Schultern oder guckt ganz böse, wenn man - zugegebenermaßen sinnloserweise - auf der Hupe steht und krampfhaft den Drang niederkämpft, diesem hirnlosen ARSCHLOCH in die Beifahrertür zu dengeln!

Wieso darf man in der Stadt eigentlich keine Panzer fahren?

Schätzelein

Habt Ihr eigentlich schon entdeckt, dass der eloquente Womanizer aus Grevenbroich jetzt auch einen Blog hat?

Hier könnt Ihr miterleben, wie Horst Schlämmer seinen Führerschein macht.

Sind wir nicht alle ein bißchen Horst!?

Dienstag, Januar 30, 2007

Kommunikation im Straßenverkehr II

Gestern hatte ich auf der Heimfahrt ein Erlebnis mit einem anderen Verkehrsteilnehmer, welches ein hübsches Beispiel der nonverbalen Kommunikation ist.

Er kam aus Heide, hatte seine Olsch neben sich hocken und war offensichtlich arg mit dem Hamburger Stadtverkehr überfordert. Jedenfalls zockelte er mit ca. 40 kmh in der Steinstraße auf der linken Spur vor mir her. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und als sich die Gelegenheit ergab, wollte ich schnell rechts am ihm vorbei. Leider war nicht abzusehen, dass der Münchner auf der rechten Spur plötzlich unmotiviert in die Eisen geht, d.h. ich musste recht knapp vor dem Heidjer wieder nach links rüberziehen. Ok, ich fuhr ihm direkt vor die Schnauze. Allerdings hab ich ihn nicht wirklich geschnitten, da ich eh viel schneller als er war!

Das sah er aber nicht so. Sofort hat er aufgeblendet und gestikulierte wild rum. Mir doch egal! Lahmes Arschloch, so ist das nunmal in der großen Stadt!

Und in der großen Stadt sind leider auch viele Ampeln und am Speersort war dann rot und der aufgebrachte Schleicher stand hinter mir und machte Handzeichen. Dies war für mich ein Anlass, zu meinen bereits beschriebenen Kommunikationsmitteln zu greifen und ich warf ihm im Rückspiegel ein freundliches Kusshändchen zu.
Darauf reagierte er mit einer Drohgebärde mit der flachen Hand, was mich veranlasste, deutlich meine große Angst zu zeigen, indem ich mit leicht geschlossenen Händen vor meinem Hals rumwedelte und die Schultern einzog.

Im nächsten Moment schnallte er sich ab und machte Anstalten, seinen Wagen zu verlassen. Bevor ich jedoch meine Zentralverriegelung von innen betätigen musste, wurde die Ampel grün ich machte mich lachend vom Acker.

Ich befürchte, seine Frau hatte gestern abend nichts mehr zu lachen.

Montag, Januar 29, 2007

Blizzards, Blitzeis, Blitzbirnen

Na war das nicht schön. Da hatten wir in Hamburg auch mal einige Flöckchen und schon ging gar nichts mehr.

BLITZEIS!! Überall!!! So wurde jedenfalls gefahren. 2 cm Schnee in der Hansestadt und der Durchschnittsfahrer steht kurz vor dem Infarkt und fährt, als wäre die Straße zur Laufstrecke für Eisschnellläufer mutiert.

PEINLICH! Hab mich mal wieder fremdgeschämt und gehofft, dass niemand südlich des Mains auf unseren Straßen unterwegs war.
Klar, teilweise war es schlidderich, aber auch dann muss man nicht im Schritttempo fahren!!!

Sehr erfreut haben mich aber wieder die Gucki-Fahrer. Das sind dann ja eher die Kamikazefahrer und die machen sogar mir Angst. Die ganze Karre ist vereist und eingeschneit und die kratzen sich ein kleines Guckiloch auf die Windschutzscheibe. Bei denen sah ich immer zu, dass ich Land gewann.

Oder die blöden, asozialen Arschlöcher, die nicht in der Lage sind, mal den lockeren Schnee vom Dach zu schieben oder wenigstens ein-zweimal zu beschleunigen und zu bremsen, bevor sie auf die Hauptstraßen fahren.
Ich hab IMMER so einen vor mir, der dann plötzlich Gas gibt und mir seinen &%$-Schnee vom Dach auf die Windschutzscheibe klatscht. Herzlichen Dank auch. Ich steh auf kurze Blindfahrten bis der Scheibenwischer mir wieder freie Sicht beschert.

Was bin ich froh, dass der Quatsch vorbei ist.

Freitag, Dezember 08, 2006

Ekelfahrt

Das Thema ist alt, aber leider immer wieder aktuell: heute hatte ich wieder mal einen POPLER hinter mir. An vier Ampeln konnte ich im Rückspiegel sehen, wie er inbrünstig nach Gold grub. Der hörte gar nicht mehr auf. Da er den kleinen Finger bis zum Anschlag drin hatte, nehme ich an, dass er bereits Hirnmasse zum Vorschein brachte. Jedenfalls glubschte auch immer passend zum Nasenloch ein Auge fast raus.

My car is my castle und darin bin ich unsichtbar.

NEIN, SEID IHR NICHT!!!! Und ich will hier ja keinen Geschlechterkrieg anfangen, aber ich habe wirklich noch niemals eine Frau gesehen, die derartig schmerzbefreit hinter dem Lenkrad ihre Nasenschleimhäute malträtiert.

WARNHINWEIS:

Leute mit einem schwachen Magen sollten sich sehr gut überlegen, ob sie weiterlesen wollen. Die Verfasserin übernimmt keinerlei Verantwortung für eventuelle Übelkeitsanwandlungen oder deren Folgen.

Einige werden es schon ahnen, mit dem Popeln an sich ist der Gipfel der Widerwärtigkeit noch nicht erreicht.

ER HAT SIE GEFRESSEN!!!!!! Uaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah

Mahlzeit!

Dienstag, Dezember 05, 2006

Die Angst fährt mit

Oh Du fröhliche, jetzt ist es wieder soweit: die Zeit der Weihnachtsmärkte und der Betriebsfestivitäten.

Ich will es gar nicht beschönigen: ICH HAB ANGST!!

Ich kipp mir ja auch gerne mal einen rein, liebe tallinnschen Glückswein und hab auch nichts gegen einen leckeren Rotwein und wenn wir schon beim Outing sind...ja, ich bin auch schon Auto gefahren, wenn ich es vielleicht hätte sein lassen sollen.

Aber was momentan auf den Straßen abgeht, ist wirklich gruselig.
Ich muss ja nun Abends immer an der Innenstadt, sprich: an den Weihnachtsmärkten vorbei fahren und was da an besoffenen Autofahrern rumgurkt, ist nicht mehr feierlich. Diese sind sich jedoch meistens ihres Zustandes bewusst und fahren übertrieben vorsichtig.

Viel schlimmer ist es frühmorgens! Da hat man dann mit den Restalkoholfahrern zu tun und die scheinen gar nicht zu merken, dass sie noch hackedicht sind. Schließlich haben sie ja nach dem Genuss von 8 Glühwein mit Schuss 5 Stündchen geschlafen...

Die alte Rechnung, dass höchstens 0,1 Promille pro Stunde abgebaut werden, kennt doch jeder oder nicht??

ANGST!!!

Mittwoch, November 29, 2006

Ungewollte Erkenntnisse

Der beschissenste Ort und Zeitpunkt, um festzustellen, dass man ganz dringend ein neues Wischblatt für die Windschutzscheibe benötigt:

Auf der linken Spur einer Autobahn, nach Einbruch der Dunkelheit, wenn man nach Schildern Ausschau halten muss, damit man weiß, wo man abfahren muss.

Geronimoooooooo!!!

Freitag, November 24, 2006

Der Fluch des kleinen Flitzers

Da ich Urlaub hab und faul bin, kopier ich hier einfach mal einen Kommentar hinein, den ich vor einiger Zeit bei Belana zu ihrer durchaus zutreffenden Lästerei über die Miss Twingos dieser Welt geschrieben hab.

Ist gerade so passend, weil ich in ca. 4 Stunden auf die Autobahn muss:

Ich fahre einen Twingo 16V mit 75PS. Die kleine Kiste geht ab wie Schmidt's Katze und schafft (wenn Motor warm und ebene Strecke) ihre 200 Sachen (ich hab Zeugen!!).
Meine bevorzugte Reisegeschwindigkeit beträgt 180kmh.

WENN ICH DENN SO SCHNELL FAHREN DÜRFTE!!!

Geht ja keiner aus dem Weg!! Ist ja nur ein Twingo!! Entweder sie schnallen nicht, dass ich tatsächlich schneller als ihre dröhnigen 160kmh fahren will oder sie würden sich eher den Arm abhacken als von einer FRAU!! in einem TWINGO!!! überholen zu lassen.

Es ist auch sehr beliebt, kurz vor mir von der rechten auf die linke Spur zu wechseln, wenn ich angesaust komme. IST JA NUR EIN TWINGO! Der fährt eh nicht so schnell, das sieht nur so aus. Und ich tret die Bremse fast durch's Bodenblech!

Ich hätte gern einen Aufkleber. Aber VORNE!!

"Seh zwar so aus, bin ich aber nicht. VERFATZ DICH, DU EIMER!"

Montag, November 13, 2006

Gegendarstellung

So sehr ich mich auch hinter meinem Lenkrad aufregen und auf die anderen Fahrer fluchen kann; als ich heute morgen einen Bus neben mir hatte und einen Blick auf die darin befindliche Menschenmenge, die beschlagenen und vor Wasser triefenden Fenster warf, da war ich ganz still, zufrieden und zutiefst DANKBAR!!!!

Man bedenke, dass die Feuchtigkeit im Inneren dieses Busses ein Resultat der Ausdünstungen und der Atemluft der Fahrgäste ist...

ÄRKS!!!

Danke, DANKE, D A N K E!!!!

Montag, November 06, 2006

Hassobjekte VII - Nebeneinanderherfahrer

Es gibt Verkehrsteilnehmer, die sind geselliger als andere. Oder sie haben Angst vor dem Alleinsein oder sie sind einfach nur bescheuerte Sackgesichter!!!

Da hat man eine schöne, breite, ausgebaute Straße mit zwei Spuren pro Richtung. Netterweise sind 60kmh erlaubt. Fröhlich fährt man dahin bis man plötzlich Nebeneinanderherfahrer vor sich hat.

Leicht versetzt (Kotflügel in Hohe der Fahrertür des Nachbarn) trotteln sie im exakt gleichen Tempo von 57kmh als fast schon symbiotische Einheit die Straße lang.

Und Du hinterher!!!

Hassobjekte VI - Spätblinker

Inspiriert von meinem Rest widme ich mich jetzt mal einer besonderen Art der Straßennervlinge: Spätblinker!

Folgendes Szenario: Zwei Spuren pro Richtung, Kreuzung. Auf der rechten Spur kann man geradeaus fahren oder rechts abbiegen, auf der linken Spur kann man geradeaus fahren oder links abbiegen.

Beim Heranfahren an die Ampel stellst Du fest, dass rechts drei Autos stehen und links nur eins. Ergo reihst Du Dich in die linke Spur ein. Die Ampel wird grün, der Wagen vor Dir fährt an, setzt links den Blinker und bleibt stehen. Und Du hinter ihm!!!! LANGE!!!! Während rechts von Dir ein Wagen nach dem anderen vorbeirauscht; bis die Ampel wieder rot wird und kein Gegenverkehr mehr kommt.

Aber immerhin bist Du jetzt der Erste an der Ampel...

Freitag, Oktober 20, 2006

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Xavier Naidoo on wheels

Fahrradfahrer der normalen Art hatte ich ja bereits zur Vernichtung freigegeben; doch kommen wir nun zu einer besonderen Abart der Veloisten: Liegeradfahrer!!

Die anderen! Die Rebellen! Die Individualisten par excellence! Mit stiller Verachtung blicken sie aus ihrer Liegeposition auf alle anderen Verkehrsteilnehmer herab (von unten auf jemanden herabsehen kann ich übrigens auch! Mit 1,60m lernt man das recht schnell...).

Stets umgibt sie eine Aura der Arroganz und Überlegenheit und egal, welcher Art der Blick ist, den man ihnen zuwirft, ob nun belustigt, irritiert, beiläufig oder desinteressiert, sie suhlen sich in ihrer absoluten Überzeugung, dass wir angepassten Spießer mit unseren konformen Fortbewegungsmitteln innerlich vor Neid schier platzen. Neid auf das komische Liegefahrrad, aber reichlich mehr Neid ihren Mut und ihre Einzigartigkeit.

In diesem Bewusstsein radeln sie durch die Städte und gucken dabei alle wie Xavier Naidoo. Dieser Beleidigte-Prinzessinnen-Blick, den dat Xaverl beherrscht wie kein Zweiter.

Oder hat hier schon mal jemand einen Liegeradfahrer lachen sehen???

q.e.d.

Freitag, Oktober 06, 2006

Verwunderliches

Ich weiß gar nicht mehr, wann es mir das erste Mal bewusst aufgefallen ist, aber es gibt Verkehrsteilnehmer, die merkwürdige Dinge tun. Ok, die gibt es ständig, aber in diesem konkreten Fall rede ich von der Beleuchtung des Wagens.

Wir haben ja leider schon alle bemerkt, dass die Tage immer kürzer werden und wenn der Himmel bedeckt ist oder es gar regnet, dann ist es doch recht duster. Von wegen passiver Sicherheit schalte ich dann mein Abblendlicht ein. Ich find es ja großartig, dass in anderen Ländern (z.B. Dänemark) grundsätzlich Licht-an-Pflicht herrscht und wäre eine der ersten, die das mitmachen würde. Hab ich hier mal versucht, aber da wurde ich ständig von freundlichen Menschen angequatscht, mein Licht würde brennen (ach was!?).

Wo war ich? Ach ja, Scheinwerfer bei diffusem Licht.

Viele andere Autofahrer schalten dann auch ihr Abblendlicht ein. Dann gibt es noch die Kamikazefahrer, die meinen, ihr silberner Wagen wäre auch bei grauem Wetter gut zu sehen und dann gibt es die Minimalisten...

Sind immer die gleichen! Mercedes, BMW und Offroader! Auch sie betätigen den Lichtknopp, sobald die Sichtverhältnisse das verlangen, aber sie schalten nicht etwa das Abblendlicht, sondern das STANDLICHT ein.

So wenig wie möglich, so viel wie nötig...

Diesem Tun liegt doch eine fast philosophische Grundeinstellung zu Grunde. Ökonomie in ihrer reinsten Form, gepaart mit klassischem Understatement.

Möglicherweise denken sie auch, sie könnten auf 100km 2 Milliliter Sprit sparen...wer weiß das schon?

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Hassobjekte V - Parkärsche

Jaja, der männlichen Leserschaft schießen jetzt wieder schlechte Witze über das vermeintliche Unvermögen der Frauen, ihren Wagen vernünftig einzuparken durch den Kopf.

Da muss ich Euch nun leider enttäuschen. Beide Fahrer der hier abgebildeten Wagen sind MÄNNLICH und haben offensichtlich leichte Defizite bei der Längenabschätzung...

Freitag, September 29, 2006

Neues von der IAA



Grundausstattung: 12-Litertank mit Duftstein und zwei T-Shirts zum Wechseln.

Mordgelüste I

Ein jeder hat wohl gewisse Automatismen entwickelt, wenn er morgens losfährt, so auch ich.

In den Wagen einsteigen, starten, anschnallen, rechte Seitenscheibe bis zur Hälfte runterfahren, ggf. Licht und los.

Neulich wurde meine Routine bösartigst unterbrochen. Beim Runterfahren der rechten Seitenscheibe sah ich im Augenwinkel eine Bewegung, die dort so normalerweise nicht stattfindet. Mit dem Finger auf dem Fensterschiebeknopf blickte ich nach rechts und bevor ich auch nur ansatzweise reagieren konnte, verschwand ein "Ich wolle Auto kaufen"-Kärtchen in meiner Tür!!!!

Sofortiges Schließen des Fensters führte nicht zum gewünschten Erfolg; ich habe jetzt diese &%$§-Karte in meiner Tür und dort wird sie wohl bis zur Verschrottung meines Wagens bleiben.

ICH HASSE ES!!!!!!!!!!!!!!! Ich hab HALS!!!!!!!!!

Ich krieg jedesmal nen Adrenalinschock, wenn ich mal wieder feststellen darf, dass irgend so ein semikrimineller Gebrauchtwagenhöker an meiner Karre rumgegrabbelt hat!!! Sobald man den Wagen mal zwei oder drei Tage stehen lässt, hat man sofort etliche dieser Scheiß-Zettel hinter dem Scheibenwischer oder den Fensterdichtungen klemmen.

Früher waren das ja noch normale Zettel. Handgeschrieben und kopiert. Aber seit jeder Vollhorst einen Aldi-PC und ein LAMINIERGERÄT hat, kriegt man diese Kärtchen jetzt in hübsch, bunt und Plastik.

Vorbei die Zeit, als diese Zettelchen den Weg aller Strafzettel nahmen und mit Wollust zerknüllt mit Schmackes in die Botanik geschmissen werden könnten (entspannt Euch, Zellstoff zersetzt sich recht fix).

Aber jetzt???? PLASTIK!!! Jaa, diesbezüglich bin ich ein blöder Gutmensch, der erfolgreich darauf konditioniert wurde keine Plastikabfälle in die Gegend zu schmeißen. Ergo landet das Teil jetzt vor der Rücksitzbank und paart sich dort mit drei Dutzend anderen.

Und man sieht diese ARSCHLÖCHER niemals!!!!! Nur einmal möchte ich so einen Sack erwischen und zusammenscheißen, wenn er mein Auto andaddelt.

HALS!!!

Donnerstag, September 28, 2006

Understatement ist was für Luschen!

Bescheidene Qualität, da aus dem Auto und in der Dämmerung.

WWW.KACHELGOTT.DE



Der Kachelteufel hingegen hat sich auf Autobahnraststätten spezialisiert...

Dienstag, September 26, 2006

Hassobjekte IV - Fahrradfahrer

Bea hat ja bereits die Gegenseite dargestellt, da fühle ich mich langsam mal berufen Tacheles zu reden:

ICH HASSE FAHRRADFAHRER!!

Ok, nicht alle. Gibt rühmliche Ausnahmen, die tatsächlich wissen, dass Verkehrsregeln auch für sie gelten, die rücksichtsvoll fahren und ihre anarchistischen Freiheitsträume woanders ausleben.

Leider begegnen mir immer nur die anderen....

Könnte natürlich daran liegen, dass ich in Ottensen lebe. Ottensen, die Heimstatt der Selbstverwirklicher, der Betroffenen, der Revoluzzer. Zauberhaftes Ottensen, wo alles irgendwie Zeichen setzt und das ein ewiger Magnet für Basisdemokraten, Lehrer, Künstler und "Freidenker" ist.

Die Freidenker besitzen alle ein Fahrrad und setzen es gnadenlos ein, um ihren Standpunkt klar zu machen: Verkehrsregeln sind was für Spießer, CDU-Wähler und angepasste Spassbremsen.

Ich reg mich schon gar nicht mehr drüber auf, dass ich immer stundenlang hinter denen herzockel bis ich endlich mit ausreichendem Sicherheitsabstand überholen kann, um dann zu erleben, dass sie an der nächsten roten Ampel mit 5 Zentimeter Abstand an mir vorbeifahren. Und wehe, ich sollte es wagen anzufahren, während sie gerade angesaust kommen. Ein Schlag aufs Dach aus dem toten Winkel ist mir sicher.

Letztendlich bin ich die Stärkere und muss daher auch mehr aufpassen. Ob ich nun im Recht bin oder nicht. Und mir ist durchaus klar, dass ich beim Abbiegen darauf achten muss, ob nicht doch noch ein Radfahrer auf dem Bürgersteig angeschossen kommt, um über die längst rote Fußgängerampel zu fahren. Was soll's...

Es ist nunmal Fakt: Fahrradfahrer interessieren sich nicht für rote Ampeln. Die gelten ausschließlich für Autofahrer oder für Fußgänger. Genau wie Zebrastreifen. In jeder Kindergartengruppe, die gerade die Straße überquert, findet sich noch eine Lücke, durch die der König der Straße durchflitzen kann. Mal eben vor dem Fußgänger noch schnell rechts Abbiegen? Kein Problem, der soll mal nicht so schreckhaft sein.

Radwege sind Deko. Und wenn sie noch so breit und schön und ausgebaut sind. Der wahre Freidenker benutzt die Straße. Es sei denn natürlich, dass gerade eine Omi mit Hackenporsche oder eine Mutter mit Kinderwagen eben diesen verschmähten Radweg auch nur am Rande berührt. Sofort wechselt der Radfahrer von der Straße auf SEINEN Weg, malträtiert seine Klingel und scheucht das Gesocks weg, das es wagt, ihm seine Rechte streitig zu machen. Dass die Omi dabei fast nen Herzkasper kriegt, kann ja nicht sein Problem sein. Die soll mal aufpassen, wo sie hinlatscht!

Falschrum in die Einbahnstraße? Selbstgänger
Slalom auf dem Bürgersteig? Jederzeit
Absteigen bei einer Baustelle? Guter Witz
Fahren ohne Licht? Trafo bremst nur

Und natürlich immer einen Stapel "Parke nicht auf unseren Wegen"-Aufkleber in der Tasche...

Irgendwann büsst einer für alle!!!!

Montag, September 25, 2006

Rebell mit Wasserwaage

Rebellion gegen die Eltern zeigt sich ja in unterschiedlichsten Abstufungen. Während die Einen ihre Kindheit und Jugend gar nicht mal als so schlimm empfinden, gibt es einige, die massiv aus der kleinbürgerlichen Idylle ausbrechen und dies auch nach Außen kommunizieren wollen.
Eine Abkehr vom heimeligen Spießertum. Ein Zeichen gegen die drögen Urlaube mit den Eltern, welche auf langweiligen Campingplätzen stattfanden, was der Papa auch mit entsprechenden Wappen-Aufklebern am Wohnwagen dokumentiert hat. Adrett prangen am Hinterteil der Heimstatt auf Rädern die Zeichen des familiären Herumkommens: Klagenfurt, Bad Salzuflen, Plön - jedem Campingplatz sein Aufkleber.

Man hört förmlich den Aufschrei der geplagten jugendlichen Seele: PROTEST!!! Ein Gegenstatement muss her! Klare Abgrenzung vom Spießertum:

Aber bitte akkurat mit der Wasserwaage....

Montag, September 18, 2006

Diese Farben, diese Lichter....

Gemäß Straßenverkehrordnung darf die Nebelschlussleuchte nur bei Nebel mit Sichtweiten unter 50 Meter außerhalb geschlossener Ortschaften aktiviert werden. Darüberhinaus darf dann dementsprechend auch nicht schneller als 50kmh gefahren werden, sprich: eine den Sichtverhältnissen angepasste Fahrweise.

Soweit die Theorie....

Heute morgen war es ein bissi diesig in Hamburg. Was war das für eine bunte Lichterfahrt.

Ich bin jetzt seit 4 Stunden in der Firma und seh immer noch rote Punkte, wenn ich die Augen schließe.

Und die Ampelranroller kamen so richtig in Stress!!!!

Mittwoch, September 13, 2006

Hassobjekte III - Siegschleicher

Auf meinem Arbeitswege gibt es eine Kreuzung, hinter der sich die Fahrbahn von zwei auf eine Spur verengt.

Immer mal wieder, so auch heute, kommt es vor, dass einige Zeitgenossen da ein Verhalten an den Tag legen, dass ich schlichtweg zum Kotzen finde.

Ich steh gemütlich an der Ampel und warte auf grün, da kommt ein anderer Autofahrer angetuckert und stellt sich neben mich. In dem Moment, in dem das gelbe Licht auch nur kurz flackert, gibt der neben mir Gas wie eine besengte Sau! Die Reifen drehen kurz durch, der Motor heult auf, der Fahrer hat verzerrte Gesichtszüge und seine Halsschlagader ist angeschwollen bis kurz vorm Platzen.

Als würde sein Leben davon abhängen, setzt er alles daran, VOR mir in die Verengung zu kommen.
Nun ist mein Wagen durchaus fix im Anzug und u.U. könnte ich seinen Sieg verhindern, aber will ich das? Will ich mich auch dermaßen zum Affen machen? Nee, echt nicht. Ich fahr normal zügig an und lass den Blödmann vor.

Um es dann kurze Zeit später bitter zu bereuen!!! Denn sobald er sich seines Sieges sicher ist, geht er spontan vom Gas, um fürderhin mit ca. 45kmh vor mir her zu fahren (60 sind erlaubt!).

Vielleicht leg ich mir doch mal einen Baseballschläger ins Auto....

Dienstag, September 12, 2006

Kommunikation im Straßenverkehr

Ab und zu kommt es ja vor, dass man unerfreulicherweise von hitzköpfigen Verkehrsteilnehmern aus nur ihnen verständlichen Gründen bepöbelt wird.

Nun sollte man sich keinesfalls dazu hinreißen lassen, zurückzupöbeln oder gar Finger, Vogel oder Scheibe zu zeigen. Das ist würdelos und zeugt von schlechtem Stil.

Als Reaktion auf Geblaffe von Männern haben sich zwei Methoden als äußerst effektiv erwiesen:

1. Freundlich sein

Je mehr er sich aufregt, gestikuliert und schnappatmet, umso freundlicher reagiere. Lächel, winke, wirf Kusshändchen und strahle ihn freundlich an. Ist schon sehr wirkungsvoll, wenn eine Frau das macht, aber ich habe mir erzählen lassen, dass gerade ein von Männern geworfenes Kusshändchen den Puls des Brüllers rasend schnell auf 180 bringt.

2. Den Köter geben

Wirkt nur, wenn Du sehr gut gesehen und im Idealfall (offene Fenster) auch gehört wirst - äffe ihn nach, indem Du ihn ankläffst. Wuff wuff, hechelhechel und ab und zu die Männchen-Geste, damit er es auch wirklich versteht. Je mehr er sich aufregt (und das wird er!), umso mehr gib ihm den Terrier.
Ich garantiere Euch, dass führt fast zur Herzverklappung bei ihm und ist daher auch sehr riskant. Man sollte danach zusehen, dass man schleunigst Land gewinnt, falls man nicht von einem besonders jähzornigen Exemplar eins auf die Fresse kriegen will.

Kommen wir nun zu den Frauen. Wenn man ungerechtfertigterweise von irgendeiner Trulla angekeift wird, gibt es nur eine einzige Reaktion:

Das Huhn!

Gackere und flatter mit den Flügeln (Ellenbogen). Sie wird fast durchdrehen.

Ich wünsche Euch eine gute Fahrt!

Freitag, September 08, 2006

Hassobjekte II - Abbiegebremser

Ok, ich bieg auch nicht mit 80 Sachen in eine Straße rein. Ist ja normal, dass man ein wenig mit der Geschwindigkeit runtergeht. Außer natürlich, man will die Nachbarschaft mit quietschenden Reifen beeindrucken. Aber ganz so peinlich bin ich dann doch nicht.

Wie gesagt, ein wenig vom Gas. Aber halt immer noch zügig!!!
Es tut nicht not, die Karre fast zum Stillstand runterzubremsen, um dann weeeeiiiiit auszuholen, damit der Kleinwagen, der natürlich den Wendekreis eines 40Tonners hat, sauber um die Ecke kommt.

Das sieht zumeist so aus: der Abbieger bremst und setzt DANN den Blinker. Ich geh hinter ihm in die Eisen. Wenn ich Glück habe, kann ich links überholen, aber bitte sehr vorsichtig, denn ich muss ja noch einkalkulieren, dass der Blödmann seine Spur nach links verlässt, um im großen Bogen um die Ecke zu fahren.

Wenn Adrenalin wirklich jung hält, müsste ich längst wieder im Wickelalter sein!!!

Donnerstag, September 07, 2006

Hassobjekte I - Ampelranroller

Kein Tag ohne sie. Kein Tag ohne diese Hindernisse auf meinem Weg. Meine Crux. Meine Nemesis.
Der Grund dafür, dass ich gerne mal ein widerwärtiger fetter Zwei-Meter-Mann wäre, um diesen Subjekten einfach mal spontan die Fresse polieren zu können: Ampelranroller!

Gerade im Stadtverkehr hat man kaum eine Chance, ihnen zu entgehen. Sobald sie in 500 Meter Entfernung ein rotes Licht erspähen, gehen sie vom Gas und lassen sich ranrollen...
Warum sie dies tun, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben. Wollen sie Benzin sparen? Ist die Bremse kaputt? Können sie nicht im 1. Gang anfahren und wollen deshalb durchstarten?

Ich weiß es nicht! Und eigentlich ist es mir auch gleichgültig. Ebenso gleichgültig sind diesen Fahrern die Folgen ihres Tuns.
Sie gehen vom Gas. Ihr Hintermann stellt fest, dass er sich plötzlich der Stoßstange des Idioten nähert und bremst. Der nachfolgende Fahrer bremst auch, der danach ebenfalls usw usw usw...und ehe man es sich versieht, bildet sich ein Stau bis in den Freihafen. Und dabei ist die Spur vor dem Ampelranroller komplett frei!!
Aber in der Ferne leuchtet ein rotes Licht....

Mittlerweile wechselt die Ampel natürlich auf grün und der Ampelranroller gibt ganz entspannt wieder Gas und freut sich nen Ast, dass er nicht bremsen musste.
Das 10 Wagen hinter ihm alles steht, kriegt er selbstverständlich nicht mit.

Nur selten wird einem die Chaostheorie so anschaulich erklärt!