"Langsame Fahrer sind hässlich und haben ansteckende Krankheiten." (Ayrton Senna)

Mittwoch, Januar 31, 2007

Hassobjekte VIII - Kreuzungsblockierer

Die Fähigkeit zum vorausschauendes Fahren ist ja leider nur wenigen gegeben. Wobei es nicht immer sicher ist, ob es wirklich an dieser Fähigkeit mangelt oder ob es sich um pures Arschkrampenverhalten handelt.

Eigentlich verlangt es ja nicht allzuviele IQ-Punkte, um zu erkennen, dass es hinter der Kreuzung nicht weitergeht und die letzten bereits auf dem Fußgängerüberweg oder sogar schon mit dem Heck im Querverkehr stehen.
Falls nicht gerade ein LKW, Bus oder sonst ein Fahrzeug, durch das man nicht durchgucken kann, vor einem ist und absolut überraschend bremst, kann doch jeder noch so grenzdebile Vollhorst, der des Sehens mächtig ist voraussehen, dass er den Querverkehr behindern wird, wenn er sich noch dahinter auf die Kreuzung stellt.

EGAL!!! Die Ampel ist grün, also wird gefahren. Wenn es halt nicht anders geht, dann nur drei Meter! Und dann steht dieser Idiot mittemang auf der Kreuzung und zuckt wahlweise entschuldigend mit den Schultern oder guckt ganz böse, wenn man - zugegebenermaßen sinnloserweise - auf der Hupe steht und krampfhaft den Drang niederkämpft, diesem hirnlosen ARSCHLOCH in die Beifahrertür zu dengeln!

Wieso darf man in der Stadt eigentlich keine Panzer fahren?

Schätzelein

Habt Ihr eigentlich schon entdeckt, dass der eloquente Womanizer aus Grevenbroich jetzt auch einen Blog hat?

Hier könnt Ihr miterleben, wie Horst Schlämmer seinen Führerschein macht.

Sind wir nicht alle ein bißchen Horst!?

Dienstag, Januar 30, 2007

Kommunikation im Straßenverkehr II

Gestern hatte ich auf der Heimfahrt ein Erlebnis mit einem anderen Verkehrsteilnehmer, welches ein hübsches Beispiel der nonverbalen Kommunikation ist.

Er kam aus Heide, hatte seine Olsch neben sich hocken und war offensichtlich arg mit dem Hamburger Stadtverkehr überfordert. Jedenfalls zockelte er mit ca. 40 kmh in der Steinstraße auf der linken Spur vor mir her. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und als sich die Gelegenheit ergab, wollte ich schnell rechts am ihm vorbei. Leider war nicht abzusehen, dass der Münchner auf der rechten Spur plötzlich unmotiviert in die Eisen geht, d.h. ich musste recht knapp vor dem Heidjer wieder nach links rüberziehen. Ok, ich fuhr ihm direkt vor die Schnauze. Allerdings hab ich ihn nicht wirklich geschnitten, da ich eh viel schneller als er war!

Das sah er aber nicht so. Sofort hat er aufgeblendet und gestikulierte wild rum. Mir doch egal! Lahmes Arschloch, so ist das nunmal in der großen Stadt!

Und in der großen Stadt sind leider auch viele Ampeln und am Speersort war dann rot und der aufgebrachte Schleicher stand hinter mir und machte Handzeichen. Dies war für mich ein Anlass, zu meinen bereits beschriebenen Kommunikationsmitteln zu greifen und ich warf ihm im Rückspiegel ein freundliches Kusshändchen zu.
Darauf reagierte er mit einer Drohgebärde mit der flachen Hand, was mich veranlasste, deutlich meine große Angst zu zeigen, indem ich mit leicht geschlossenen Händen vor meinem Hals rumwedelte und die Schultern einzog.

Im nächsten Moment schnallte er sich ab und machte Anstalten, seinen Wagen zu verlassen. Bevor ich jedoch meine Zentralverriegelung von innen betätigen musste, wurde die Ampel grün ich machte mich lachend vom Acker.

Ich befürchte, seine Frau hatte gestern abend nichts mehr zu lachen.

Montag, Januar 29, 2007

Blizzards, Blitzeis, Blitzbirnen

Na war das nicht schön. Da hatten wir in Hamburg auch mal einige Flöckchen und schon ging gar nichts mehr.

BLITZEIS!! Überall!!! So wurde jedenfalls gefahren. 2 cm Schnee in der Hansestadt und der Durchschnittsfahrer steht kurz vor dem Infarkt und fährt, als wäre die Straße zur Laufstrecke für Eisschnellläufer mutiert.

PEINLICH! Hab mich mal wieder fremdgeschämt und gehofft, dass niemand südlich des Mains auf unseren Straßen unterwegs war.
Klar, teilweise war es schlidderich, aber auch dann muss man nicht im Schritttempo fahren!!!

Sehr erfreut haben mich aber wieder die Gucki-Fahrer. Das sind dann ja eher die Kamikazefahrer und die machen sogar mir Angst. Die ganze Karre ist vereist und eingeschneit und die kratzen sich ein kleines Guckiloch auf die Windschutzscheibe. Bei denen sah ich immer zu, dass ich Land gewann.

Oder die blöden, asozialen Arschlöcher, die nicht in der Lage sind, mal den lockeren Schnee vom Dach zu schieben oder wenigstens ein-zweimal zu beschleunigen und zu bremsen, bevor sie auf die Hauptstraßen fahren.
Ich hab IMMER so einen vor mir, der dann plötzlich Gas gibt und mir seinen &%$-Schnee vom Dach auf die Windschutzscheibe klatscht. Herzlichen Dank auch. Ich steh auf kurze Blindfahrten bis der Scheibenwischer mir wieder freie Sicht beschert.

Was bin ich froh, dass der Quatsch vorbei ist.