Ich weiß gar nicht mehr, wann es mir das erste Mal bewusst aufgefallen ist, aber es gibt Verkehrsteilnehmer, die merkwürdige Dinge tun. Ok, die gibt es ständig, aber in diesem konkreten Fall rede ich von der Beleuchtung des Wagens.
Wir haben ja leider schon alle bemerkt, dass die Tage immer kürzer werden und wenn der Himmel bedeckt ist oder es gar regnet, dann ist es doch recht duster. Von wegen passiver Sicherheit schalte ich dann mein Abblendlicht ein. Ich find es ja großartig, dass in anderen Ländern (z.B. Dänemark) grundsätzlich Licht-an-Pflicht herrscht und wäre eine der ersten, die das mitmachen würde. Hab ich hier mal versucht, aber da wurde ich ständig von freundlichen Menschen angequatscht, mein Licht würde brennen (ach was!?).
Wo war ich? Ach ja, Scheinwerfer bei diffusem Licht.
Viele andere Autofahrer schalten dann auch ihr Abblendlicht ein. Dann gibt es noch die Kamikazefahrer, die meinen, ihr silberner Wagen wäre auch bei grauem Wetter gut zu sehen und dann gibt es die Minimalisten...
Sind immer die gleichen! Mercedes, BMW und Offroader! Auch sie betätigen den Lichtknopp, sobald die Sichtverhältnisse das verlangen, aber sie schalten nicht etwa das Abblendlicht, sondern das STANDLICHT ein.
So wenig wie möglich, so viel wie nötig...
Diesem Tun liegt doch eine fast philosophische Grundeinstellung zu Grunde. Ökonomie in ihrer reinsten Form, gepaart mit klassischem Understatement.
Möglicherweise denken sie auch, sie könnten auf 100km 2 Milliliter Sprit sparen...wer weiß das schon?
"Langsame Fahrer sind hässlich und haben ansteckende Krankheiten."
(Ayrton Senna)
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